Hello, hello…

Geschrieben von am 8. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

…turn your radio on. Is there anybody out there? Tell me what went wrong.

Songwriter-Pop

Geschrieben von am 8. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

Ich glaube ich sollte mehr solche Musik hören. Gerade „You were meant for me“ von Jewel gehört und Rotz und Wasser geheult (…könnten aber auch noch die Nachwirkungen von Atonement sein). Carole war heute Abend hier zum Essen, Bilders und Video gucken. Hatte lecker Bologneser-Nudel-Gratin gemacht und Carole einen (völlig verbrannten *hust*) Weißweinkuchen. Der hat aber immer noch geschmeckt, wenn man die schwarzen Stellen weggeschnitten hat. 😉
Gegen Mitternacht hat sie sich dann wieder auf den Heimweg gemacht und mich alleine zurückgelassen. Tat gut, dass jemand da war…aber ich vermisse zunehmend meine „richtigen“ Freunde. Meine Herzensmenschen. Warum packt mich eigentlich jedes Mal das Heimweh, wenn jemand zu Besuch war? Je länger der Besuch, desto schlimmer das Heimweh…das ist irgendwie proportional zueinander. Nur noch zwei Wochen…
Es ist seltsam…der Gedanke, dass ich London in nichtmal mehr drei Monaten wieder verlassen muss, macht mich einerseits wahnsinnig traurig, aber auch irgendwie glücklich. Könnt ihr nicht alle einfach hierher ziehen?

Ich hör jetzt einfach noch mehr kitschigen, wunderschönen Songwriter-Pop…und dann mach ich SWR 3 Webradio an. So weit ist es also schon mit mir gekommen.

[Brooke Fraser – Lifeline]
„I have this sinking feeling
Something’s weighing me down
I am completely saturated
The waves are crashing closer
My feet already drowned
Doing the thing I said I hated

They’ve been swimming in the wrong water
Now they’re pulling me down
But I am clinging to you, never letting go
‚Cos I know that you’ll lift me out

[Chorus]
Have your way here
Keep me afloat ‚cos I know I’ll sink without you
Take this ocean of pain that is mine
Throw me a lifeline

Wake up feeling convicted
I know something’s not right
Re-acquaint my knees with the carpet
I have to get this out
‚Cos it’s obstructing you and I
Dry up the seas that keep us parted

‚Cos they’ve been swimming in the wrong waters
And now they’re pulling me down
But I am clinging to you, never letting go
‚Cos I know that you are gonna pull me out“

Free Papers

Geschrieben von am 6. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

Habe ich eigentlich schonmal über London’s Free Newspapers gebloggt? Ich glaube noch nicht… Jedenfalls gibt es derer drei: The London Lite, The London Paper und Metro (Ja, einfach nur Metro…ich schätze mal, das ist die einzige englischsprachige Zeitschrift, die offiziell ohne „the“ erscheint. *rätsel*) Metro liegt morgens umsonst an allen Tubestations aus und London Lite und London Paper werden gegen Spätnachmittag/Abend auf den Straßen bzw. vor den Tubestations verteilt. Wenn man mal später dran ist und keine Zeitung mehr erwischt, muss man einfach nur in die Tube einsteigen und da liegen dann genügend rum. Es ist nämlich Sitte, seine Zeitung nach dem Lesen einfach in der U-Bahn für den nächsten liegen zu lassen. Während der Rushhour artet das dann auch schonmal in tumultartige Szenen aus, weil sich, kaum hat man die Zeitung weggelegt, fünf andere Fahrgäste wie Hyänen draufstürzen! Die Qualität der Zeitungen lässt übrigens schwer zu wünschen übrig…sprachlich wie inhaltlich. Ich bin zum Beispiel bestens über das Leben von Amy Winehouse, Kelly Osbourne und natürlich Pete Doherthy informiert! 😉

Neuste Erkenntnis aber heute: Die Astrologin von London Lite heißt „Shelley von Strunckel“. Nicht, dass ich mich da schon die ganze Tubefahrt von der Uni nach Hause drüber amüsiert hätte…ne…die Dame hat auch noch eine eigene Website. Lest euch mal die Biographie durch…ich krieg mich grad echt nimmer. Die Dame „made my day“. 😀

Mein Leben ist eine Soap.

Geschrieben von am 6. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

So fühlt es sich zumindest an. Ich werde die Zweifel nicht einfach los und beginne daran zu verzweifeln. Wäre auch zu einfach gewesen. Ich bin heute aus dem Zug ausgestiegen an meiner Station, habe dann angefangen zu heulen und bin einfach losgelaufen. Über den Crouch Hill runter zum Boulevard, den Boulevard entlang und schließlich auf der anderen Seite wieder ganz hoch, die Straße vor und dann meine Straße wieder runter. Vor der Haustür ging’s mir besser und ich war ziemlich fertig vom Laufen. Musste total an Carole denken, der geht es zur Zeit auch nicht so gut und die ist am Wochenende wohl von ihrer Haustür bis BigBen gelaufen. Über zwei Stunden…ohne sich zu verlaufen.
London ist, was das angeht, toll. Du kannst stundenlang laufen und dich dann einfach in einen Bus oder die Tube setzen und irgendwohin fahren, wo du dich wieder auskennst. (Wenn du vorher nicht überfallen und ausgeraubt wirst…)

Mir gehts total beschissen, für den Fall, dass das irgendwer mittlerweile noch nicht zwischen den Zeilen gelesen hat. Und wenn’s mir wieder besser geht (das wird auch wieder kommen, macht euch nicht zu viele Sorgen), werde ich es wissen lassen. Bis dahin werde ich aber nimmer über meinen Seelenmüll bloggen, sondern mich wieder auf London konzentrieren oder schweigen. Mir fehlen mittlerweile die Zitate und die Worte, außerdem bin ich sowieso zwischen „mein Leben ist die Hölle“ und „wo ist mein Problem“ hin- und hergerissen. Ich kann gerade nicht weiter wie bis zum nächsten Tag denken. Ich mag auch nicht weiter denken – und das Recht nehme ich mir jetzt einfach mal heraus.

Also macht euch keine Sorgen, prinzipiell gehts mir noch gut…die Leute, die sich Sorgen machen dürfen und sich kümmern dürfen, wissen eh schon Bescheid. *euch lieb habz*
So, back to normal then! Und im Notfall hab ich ja noch Stevie, an dem ich’s rauslassen kann… 😉

Geschrieben von am 4. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

Ich glaube, der tanzende Stern ist im Anmarsch. Die Geburt wird nicht einfach, aber sie wird. 🙂

Gedanken vor dem Abendessen

Geschrieben von am 4. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

“Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.”
(Friedrich Nietzsche)

Auch auf die Gefahr hin, dass sich die Zitate ab und an wiederholen…aber ich befinde mich auf der Suche nach dem tanzenden Stern. Seit dem Frühstück. 😉 Ich glaube seitdem zumindest, dass ich mir viel zu viele Gedanken mache. Mich mal wieder in Dinge reinsteigere, wie so üblich.

Ne echt jetzt, kann mich bitte mal jemand in den Arm nehmen? Und mir dann das Gehirn und das Herz für die nächsten zwei Wochen rausreißen und beides wiedergeben, wenn ich wieder nach Deutschland fliege?
Ich bin mittlerweile von mir selbst angekotzt! Das ist doch echt Verarsche hier.

Schreien. Und dann Amok laufen. (Note to self: Falls ich wirklich Amok laufe, dann mit Stevie anfangen! :D)

Gedanken vor dem Frühstück

Geschrieben von am 4. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

„Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.“ (Euphemia von Adlersfeld)

Hab das Zitat grad irgendwo gelesen. Wie wahr das doch ist… Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Leben nichts anderes als eine Abfolge von Wiederholungen ist. Das einzige was sich ändert sind die Orte und die Umstände, manchmal auch die involvierten Personen. Da denkt man, man hätte sich verändert, um festzustellen, dass doch alles genauso wie immer ist. Immer so sein wird. Das immergleiche déjà-vu Erlebnis. Liegt es an der Jahreszeit? Am Wetter? Oder bin ich es?

Und das déjà-vu wird vorbei gehen, so wie es bisher jedesmal in meinem Leben vorbeigegangen ist. (Hoffe ich zumindest…) Nur was wird dann diesmal sein?

Vielleicht ist ja alles ganz anders, wenn ich nur erstmal richtig gefrühstückt habe.

Creo que estoy enamorado nuevamente del Flamenco!

Geschrieben von am 3. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

Hab ich das jetzt richtig übersetzt? Oder muss man da „ser“ statt „estar“ verwenden? Jedenfalls war ich heute Abend beim Auftakt des Flamenco Festival London im Sadler’s Wells Theater. Und zwar genau da: Compañía María Pagés (irgendwo gab’s da mal ein Video auf der Seite, aber ich find’s grad nicht, sonst hätte ich das verlinkt).

Es war einfach nur beeindruckend. Das Programm hab ich mir erst hinterher gekauft, aber ich konnte eh fast alle Tänze an Musik oder dem Tanz selbst erraten. Als dann gegen Ende die komplette Gruppe „Sevillanas“ getanzt hat, bin ich fast ausgeflippt und meine Füße haben sich ganz leise und heimlich mitbewegt. Was besonders toll war: Nach dem Auftritt war noch ein Workshop, an dem ich auch teilgenommen habe. Ging nur ne halbe Stunde, aber meine Füße sind eh nix mehr gewöhnt, wie ich leider feststellen muss. Die Zapateados (rumgestampfe…) waren recht einfach – da waren schließlich auch Leute dabei, die zum ersten Mal Flamenco „getanzt“ haben. Gleich auf Musik, und „einfach mal die Füße probieren, die Arme sind nicht so wichtig“. Nach einer Sekunde gucken pro Schritt wussten meine Füße, was sie zu tun hatten und die Arme sind ganz automatisch mitgegangen. Ich hab mich schon lange nicht mehr so frei gefühlt. Zumindest hab ich das Gefühl, als hätte ich mich irgendwie frei getanzt. Von Schatten und bösen Geistern. Von Sorgen und Verwirrtheit. Von Konfusität und Irrationalität. Von Herz und Verstand. Kommt zwar garantiert alles wieder, aber im Moment fühlt es sich an, als hätte ich mich von allen Problemen freigestampft.
Auf dem Weg vom Sadler’s Wells fiel mir dann sogar wieder der Anfang der Bulería ein. Der letzte Tanz, den ich im Flamenco gelernt habe und mit Abstand der schwerste, den ich getanzt habe. Mit Fächer und im tollsten Flamencokleid der Welt. Weiß mit lila Punkten bzw. lila mit weißen Punkten… Es gibt irgendwo noch ne Aufnahme vom letzten Auftritt, da bin ich mir sicher. Ich hab aber gerade keine Ahnung, wo ich die her bekommen könnte.
…ich will wieder Flamenco tanzen.

Ingo ist übrigens heute Morgen wieder geflogen. Es gibt also keine lustigen Bilder à la Zombie mehr. 😉 Ich fühl mich fast ein bißchen einsam.

I am sick of shadows…

Geschrieben von am 28. Februar 2008 | Abgelegt unter Allgemein

„Am I guilty or am I just waiting around
For the tide to come in so the truth can come out
If I had a dollar for every time
I repented the sin and commit the same crime
I’d be sitting on top of the world today
I’d be sitting on top of the world today

God, God help me
Just maybe I’ll learn to help myself
Speak to me, don’t leave me, he’s burning me
Won’t you shine in my direction and help me?
Won’t you lend me your protection and help me?

Places, everyone, this is a test
Throw your stones, do your damage, your worst
And your best, all the world is a judge
But that doesn’t compare to what I do to myself
When you’re not there“

Emilie Autumn – God help me

Kafka und die Krähen

Geschrieben von am 27. Februar 2008 | Abgelegt unter Allgemein

“Die Krähen behaupten, eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeuten eben: Unmöglichkeit von Krähen.” (Kafka)

Das meistgebloggte Zitat in meinem Blog…und das zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten. Ich hatte das sogar schon im alten Blog stehen. Deshalb komm ich auch gerade drauf…ich könnte mir manchmal dafür in den Arsch beißen, den allerersten Blog gelöscht zu haben. Ich musste an den Postmann und andere Dinge denken. 🙁

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