Mein Leben ist eine Soap.

Geschrieben von am 6. März 2008 | Abgelegt unter Allgemein

So fühlt es sich zumindest an. Ich werde die Zweifel nicht einfach los und beginne daran zu verzweifeln. Wäre auch zu einfach gewesen. Ich bin heute aus dem Zug ausgestiegen an meiner Station, habe dann angefangen zu heulen und bin einfach losgelaufen. Über den Crouch Hill runter zum Boulevard, den Boulevard entlang und schließlich auf der anderen Seite wieder ganz hoch, die Straße vor und dann meine Straße wieder runter. Vor der Haustür ging’s mir besser und ich war ziemlich fertig vom Laufen. Musste total an Carole denken, der geht es zur Zeit auch nicht so gut und die ist am Wochenende wohl von ihrer Haustür bis BigBen gelaufen. Über zwei Stunden…ohne sich zu verlaufen.
London ist, was das angeht, toll. Du kannst stundenlang laufen und dich dann einfach in einen Bus oder die Tube setzen und irgendwohin fahren, wo du dich wieder auskennst. (Wenn du vorher nicht überfallen und ausgeraubt wirst…)

Mir gehts total beschissen, für den Fall, dass das irgendwer mittlerweile noch nicht zwischen den Zeilen gelesen hat. Und wenn’s mir wieder besser geht (das wird auch wieder kommen, macht euch nicht zu viele Sorgen), werde ich es wissen lassen. Bis dahin werde ich aber nimmer über meinen Seelenmüll bloggen, sondern mich wieder auf London konzentrieren oder schweigen. Mir fehlen mittlerweile die Zitate und die Worte, außerdem bin ich sowieso zwischen „mein Leben ist die Hölle“ und „wo ist mein Problem“ hin- und hergerissen. Ich kann gerade nicht weiter wie bis zum nächsten Tag denken. Ich mag auch nicht weiter denken – und das Recht nehme ich mir jetzt einfach mal heraus.

Also macht euch keine Sorgen, prinzipiell gehts mir noch gut…die Leute, die sich Sorgen machen dürfen und sich kümmern dürfen, wissen eh schon Bescheid. *euch lieb habz*
So, back to normal then! Und im Notfall hab ich ja noch Stevie, an dem ich’s rauslassen kann… 😉

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