Herzschrittsünde

I’m back in London. Und London hat mich gleich wieder ein bißchen im Griff. Schließlich lieben alle London nur wegen dem wunderbaren Verkehrssystem (und den billigen Mieten natürlich!). Mein Flug ging pünktlich, gelandet bin ich auch pünktlich und dann fiel der Stansted Express aus. Dafür gabs dann nen „tollen“ Bus Replacement Service, der mich aber nicht nach Tottenham Hale sondern nach Liverpool Street gebracht hat und somit auch gleich wieder mit der überfüllten, verspäteten Tube vertraut gemacht hat. Ich kam dann ne Stunde später zu Hause an, als ich ursprünglich gedacht hatte. Ansonsten hat sich hier nix geändert…der Müll in der Küche quillt immer noch über und die Pizza/Thai/Indian Lieferservicezettel liegen auch noch kreuz und quer auf dem Wohnzimmertisch rum. 😉
Aber…man sollte es kaum glauben: Stevie (der verpeilte) hat doch tatsächlich eine Glühbirne für den Gang bei meinem und seinem Zimmer gekauft. Ich bin begeistert! 😀

Der Flug war wahnsinnig toll. Wir sind nämlich über eine Zuckerwattewolkendecke geflogen!!!
Abgefolgen bin ich in Baden bei nassgrauem, ekligem und windigem (schaukelndes Flugzeug… *schauder*) Wetter. Ich saß aber immerhin endlich mal am Fenster. Irgendwann hat das Flugzeug dann die graue Wolkendecke durchbrochen und die war plötzlich gar nicht mehr grau. Über uns blauer Himmel und strahlender Sonnenschein und unter uns eine geschlossene schneeweiße Wolkendecke. Wie Zuckerwatte. Oder Schneehügelchen. Oder ganz ganz dichter Nebel. Ab und zu waren kleine Schäfchenwolken dazwischen. Die haben am Himmel fangen gespielt. Ich wäre am liebsten aus dem Flugzeug ausgestiegen und über die Zuckerwattewolkendecke gelaufen. Hab mir vorgestellt, dass man da so durchfluffen kann. Ich hab auch die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendwer unter dem Flugzeug auf den Wolken entlangläuft. Ein Wolkenmensch. Ich mag auch ein Wolkenmensch sein. Über den Wolken ist alles so wunderbar leicht und sonnig und…fluffy eben. Hach.

Tags: Flug, London, Wohnung

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