Herzschrittsünde

Ist schon ein bißchen her seit meinem letzten Blog. Aber ich würde das an eurer Stelle einfach mal als gutes Zeichen werten. Wenn ich nicht blogge, geht’s mir gut.

Die Woche war eigentlich sehr gewöhnlich. Montag hab ich Weihnachtsplätzchen gebacken, insgesamt sieben Bleche voll Vanillekipferl und Schwarzweißgebäck! Und fast alle Plätzchen sind schon weg, weil meine Mitbewohner so gierig sind und noch nichtmal abwarten konnten, bis die Plätzchen kalt waren. *g*
Wenn wir schon beim Thema Mitbewohner sind…einer meiner Mitbewohner (und es war nicht Stevie auf den es alle geschoben haben *lol*) hat am Mittwochabend bzw. Mittwochnacht den Backofen angelassen. Stevie hat es um 3 Uhr morgens bemerkt, weil in der Küche eine unglaubliche Hitze war. Ich kam so ungefähr um Mitternacht Heim und da war es in der Küche eher normal warm (ich hab allerdings auch nicht geschaut ob der Backofen läuft, sonder mir nur schnell ne Flasche Sprudel geholt). Es lässt sich also nicht rekonstruieren ob sich jemand, der Nachts Heim kam, was zu essen gemacht hat, oder ob der Backofen schon früher lief. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass das ganze ein Gasofen ist… Schöner Gedanke: Wir liegen oben und pennen während unten die Küche abfackelt. Oder noch besser: Die Flamme erlischt und am nächsten Morgen schaltet jemand das Licht an (der Schnupfen hat und deshalb das Gas nicht riecht)!
Naja, es waren alle gleichermaßen geschockt und keiner war’s natürlich. Ich war’s definitv nicht, denn ich hab mir gar nichts gekocht, sondern bei Carole gegessen. Pablo (der mexikanische Assistant Teacher) und ich waren bei Carole zum Abendessen und Wohnungseinweihen eingeladen. Sie, ihre Freundin Julie (die an ner Schule in Highgate ebenfalls französische Assistant Teacher ist) und Julie’s Freund Franck haben zusammen eine Wohnung gemietet. Momentan „wohnt“ noch ne andere Französin namens Carole (ich glaub die heißen in Frankreich alle so…) dort, die grad in London auf WG Suche ist.
Es gab leckeren Begrüßungscocktail mit Vodka (bei dem man den Vodka dummerweise so überhaupt nicht geschmeckt hat), dann gab’s Lachsnudeln und dazu Wein und danach Tarte au Chocolate (sehr sehr lecker!!!) und dazu Cuba Libre… (siehe Foto) Pablo und ich waren dann auch so ein bißchen betrunken, als wir uns um halb 12 auf den Heimweg gemacht haben. Ich wohn praktischerweise nur 10 Minuten Busfahrt von Caroles neuer Wohnung weg und die Buslinie hält bei mir auf Zuruf. Im Gegensatz zu Pablo, der ungefähr ne Stunde mit Bus und Tube unterwegs war.

Gestern Abend war dann sehr faul. Ich hab die restlichen Plätzchen vernichtet, Musik gehört, blöde Youtube Videos geschaut, etc. Heute war ich dann mit Richard und drei anderen in Camden shoppen und nachher gehts mit Thea und Estella (sowie Estellas Besuch aus Australien) was Essen und dann ins Slimelight. Die wollen zu nem veganischen Inder… Will ich veganisch Essen gehen? *grusel* Ich berichte dann morgen abend ob ich verhungert bin oder ob es auch was gab, dass mir geschmeckt hat! 😉

Die Bilder von Bristol gibt’s übrigens sowohl auf Facebook, als auch im Studivz. Dort kann man auch den Banksy bewundern. Ich hab nämlich meinen ersten Banksy in Bristol fotografiert!

Und HILFE: Ich brauch ein Weihnachtsgeschenk für meine Mum und hab keinen Plan…

Gebt mir Cuba Libre und ich setze blöde Perücken und Brillen auf…

P.S.: Ihr seit doch alle nur ausgefranzte Handtücher aus der Sexualkiste der Hölle!!!

Tags: Weihnachten, Wohnung

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